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Gauselmanns Baum-Aktion hilft der Magdeburger Börde

Magdeburg -

Gauselmann Baumpflanzaktion
Getreu Luthers Motto: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, pflanzten (v.l.n.r) Förster und Waldbesitzer Raban Schmid-Mölholm, Heiner Rupsch (1. Vorsitzender Trinkwasserwald e.V.), Christiane Heinrichs-Vogel (Waldkönigin), David Schnabel (Geschäftsführer Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt) und Freiherr Clemens von Spiegel (Förster und Waldbesitzer) symbolisch einen Apfelbaum. Foto: Claudia Hecke – Gauselmann Gruppe

Auf einer Pflanzfläche in Randau/Magdeburg werden bis zum Ende 2020 insgesamt 8.000 Roteichen gepflanzt. Hinter der Aktion steht die Initiative „Bäume fürs Leben“ des Unternehmers Paul Gauselmann, der anlässlich seines 85. Geburtstages 85.000 Bäume gestiftet hat, um ein Zeichen im Kampf gegen den Klimawandel zu setzen.

Bislang wurden bundesweit bereits über 10.000 Bäume in Zusammenarbeit mit dem Partner Trinkwasserwald® e.V. gepflanzt. Die Aufforstung in Magdeburg ist die bislang vierte Aktion. Die beiden zuständigen Förster und Waldbesitzer Raban Schmid-Mölholm und Freiherr Clemens von Spiegel, die Waldkönigin von Sachsen-Anhalt, Christiane Heinrichs-Vogel sowie einige Vertreter von Trinkwasserwald® e.V. und der Gauselmann Gruppe pflanzten kürzlich symbolisch die ersten Bäume zum Start der Aktion in Magdeburg auf der zwei Hektar großen Fläche in Randau.

„Die Initiative ‚Bäume fürs Leben‘ von Paul Gauselmann engagiert sich bundesweit. Da die Gauselmann Gruppe mit ihrem Tochterunternehmen Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt GmbH & Co. KG drei Spielbanken in der Region Magdeburg, Halle und Leuna/Günthersdorf betreibt, wollten wir auch in der Region bei der Aufforstung unterstützen“, erklärt David Schnabel, Geschäftsführer der Merkur Spielbanken Sachsen-Anhalt.

 

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„Wir möchten ein großes Dankeschön an Paul Gauselmann aussprechen. Die Aufforstung der Waldfläche hilft uns in einer echten Notsituation“, berichten Förster und Waldbesitzer Raban Schmid-Mölholm und Clemens Freiherr von Spiegel. „In Folge von Borkenkäferfraß und extremer Dürre sind hier sehr viele Bäume abgestorben und mussten gerodet werden. Da der Holzmarkt zusammengebrochen ist, können nur sehr schwer Neuinvestitionen für die Aufforstung getätigt werden.“ Erschwerend hinzu kam, dass die Waldbesitzer bereits 2018 die Fläche wieder aufgeforstet hatten, die Setzlinge aber auf Grund der extremen Dürre in 2019 fast alle abgestorben sind.

Damit den Jungbäumen im nächsten Jahr nicht erneut eine Dürreperiode zu schaffen macht, werden auf der Fläche in Randau ausschließlich Roteichen gepflanzt. „Diese Baumart ist sehr dürreresistent und wir hoffen, dass die Jungbäume so besser gewappnet sind, dem stetigen Klimawandel entgegen zu stehen“, erklärt Waldkönigin Christiane Heinrichs-Vogel, die auch die Baumschule Stackelitz betreibt, von der die Setzlinge bezogen werden.

Die Auswahl der Pflanzen erfolgt in enger Abstimmung zwischen dem Partner Trinkwasserwald® e.V. sowie dem verantwortlichen Förster. „Es ist eine wichtige Entscheidung, die von vielen Faktoren beeinflusst wird“, erklärt Heiner Rupsch, 1. Vorsitzender vom Verein Trinkwasserwald® e.V. Mit Hilfe von Spendengeldern und durch Aktivitäten der Vereinsmitglieder konnte der Verein seit 1995 schon über 2.600 Hektar Nadelwald-Monokulturen in gesunde und nachhaltige Laubmischwälder umwandeln. „Jede einzelne Aktion ist ein starkes Symbol! - Was wir alleine nicht schaffen, schaffen wir zusammen!“, resümierte Heiner Rupsch zum Ende der Auftaktveranstaltung in Randau.
(Text: Sina Treichel – Gauselmann Gruppe)