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Fräulein Julie - Naturalistisches Trauerspiel von August Strindberg

Espelkamp -

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Foto: Gio Loewe

Moderne Beziehungsdramatik erwartet die Theaterbesucher in dem meistgespielten Werk des schwedischen Schriftstellers August Strindberg „Fräulein Julie“ am Samstag, 22. Januar, ab 20.00 Uhr, im Neuen Theater Espelkamp.

In einer Inszenierung des Renaissance Theaters Berlin ist Regisseur Torsten Fischer mit der Besetzung von Judith Rosmair als Fräulein Julie und Dominique Horwitz als Diener Jean ein veritabler Coup gelungen, der ein vielschichtiges Spiel und knisternde Schauspielmomente verspricht. Einige Restkarten für dieses Schauspiel sind noch erhältlich in der Geschäftsstelle des Volksbildungswerks Espelkamp e.V. im Kulturbüro im Bürgerhaus Espelkamp, Tel.: 05772/562-161, oder 562-185, oder 562-255.

Fräulein Julie, Tochter eines Grafen und Gutshofbesitzers, ist privilegiert, würde aber am liebsten das enge Gefängnis der Standesgrenzen sprengen. Diener Jean träumt dagegen von sozialem Aufstieg und Prestige. Beide vereint die unbefriedigte Sehnsucht nach Freiheit, Liebe und das verzweifelte Streben nach Individualität. In der erregenden Atmosphäre der Mittsommernacht lassen sie sich auf ein gefährliches Liebesspiel ein, das zwischen Begehren und Abweisung, Macht und Ohnmacht schwankt. Julie und Jean suchen die Flucht nach außen, verirren sich aber im Inneren ihrer Gefühle und Wünsche. Am Ende bleibt – als scheinbar einzige Lösung – eine Tat der Verzweiflung.

Das Gastspiel, für das die 2-G-Regelung Anwendung findet und Maskenpflicht auch am Sitzplatz besteht, wird aus dem Programm NEUSTART KULTUR – Theater in Bewegung - der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

Quelle: Neues Theater Espelkamp