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Suzuki-Ignis: Ein bisschen Stadtflitzer, ein bisschen SUV

Suzuki Ignis Test
Diese vielen Kisten – 16 insgesamt – passen in dieses Auto? Jawohl, wenn die Rücksitze umgelegt und die Sitzbank nach vorn verschoben wird. Und ohne Beifahrer bringt man sogar noch mehr »Gepäck« unter.

Immer mehr Verkehr in den Innenstädten, immer weniger Parkplätze, die dazu häufig nicht groß genug sind für die vielen großen Autos, hohe Spritpreise und der Zwang, möglichst wenig CO2 mit dem eigenen Auto in die Luft zu blasen – die Suche nach einem neuen bzw. anderen fahrbaren Untersatz ist mittlerweile längst kein reines Vergnügen mehr: Es kostet viel Zeit und beansprucht meist auch das Nervenkostüm. Da kommt die After-Work-Party der Weitkamp GmbH gerade recht. Im Suzuki und smart Center des Autohauses können die Besucher am 

Freitag, 11. Oktober 2019
ab 17 Uhr 
in den Geschäftsräumen Am Dornbusch 2 in Lübbecke 

einen spannenden Abend erleben und dabei den Suzuki Way-of-Life kennenlernen. Auch die aktuellen smart EQ fortwo und fourfour Modelle lohnen mehr als das genau Hinschauen. Denn sowohl die aktuellen Suzuki als auch die smart Modelle stehen für Kennlernfahrten zur Verfügung. Keine After-Work-Party ohne Musik: Im Autohaus Weitkamp sorgt dafür ein DJ, Fingerfood und Cocktailbar fehlen an diesem Abend natürlich ebenfalls nicht. An einem Glücksrad gibt es interessante Preise zu gewinnen – und vielleicht erweisen sich ja die aktuellen Suzuki und smart Herbstangebote an diesem Partyabend ebenfalls als „Gewinn“. 

Weitkamp After Work Party

Unter der Testlupe: der »Ignis« von Suzuki 

Wer in dem Viertürer Platz nehmen will – das Modell »Ignis 1.2 Allgrip 4-Sitzer« hat uns das Autohaus Weitkamp GmbH |Suzuki und Smart in Lübbecke zum Test gern zur Verfügung gestellt –,wird sich freuen, nicht so tief in die Vordersitze zu fallen, was das Aussteigen aus dem »hochbeinigen« und damit ein bisschen SUV-artigen Wagen wieder erleichtert; das gilt erfreulicherweise auch für die Fontsitze, von denen es ebenfalls zwei gibt: Der »Ignis« ist ein reiner Viersitzer. 

Die Sitze selbst lassen sich bequem auf die erforderlichen Abstände einstellen. Hinten haben »normal« große Passagiere ausreichend Kopf- und Beinfreiheit. Wer allerdings deutlich größer ist, dürfte schon mal an Grenzen stoßen, also an den Innenraumhimmel bzw. die Lehne des Vordermannes. »Längere« Zeitgenossen kommen auf den Vordersitzen gut klar, was allerdings dann Auswirkungen auf die »Hintermänner« hat...  

Für die Testfahrt haben wir uns mit Erfrischungsgetränken versorgt; sie unterzubringen bereitet keine Probleme, denn in allen Türen und in der Mittelkonsole sind eigens gekennzeichnete Abstellmöglichkeiten vorhanden. 

Man hat zwar noch einen Schlüssel, braucht ihn aber nicht mehr zum Starten: Keyless Go ist hier das Stichwort. Kupplung treten, Startknopf drücken, und leise beginnt der 1,2-Liter-Benziner mit 90 PS zu arbeiten. Das Fünfgang-Schaltgetriebe funktioniert hakelfrei, und so kommen wir im Stadtverkehr zügig voran. Die Beschleunigung in den unteren Gängen bzw. Drehzahlbereichen ist gut, bei der Beschleunigung in den höheren Gängen bzw. aus dem mittleren Drehzahlsegment heraus braucht es aber Geduld, bis die gewünscht höhere Geschwindigkeit erreicht ist. Insgesamt muss man feststellen: Der »Ignis« ist kein Auto für Schaltmuffel!

Womit wir beim Spritverbrauch wären. 945 Kilogramm Gewicht wollen bewegt werden. Laut Herstellerangaben »schluckt« der kleine Allrad-Suzuki kombiniert 5,2 Liter auf 100 Kilometer, 6,2 Liter sind es innerorts, draußen 4,6 Liter. Mit der kombinierten CO2-Emission von 118 g/km gibt es bei der CO2-Effizienz lediglich ein »D«. 

Bildergalerie

Die Sitze sind straff gefedert und bieten dank ihrer Seitenführung auch genügend Halt bei Kurvenfahrten. Wer sich zum Rückwärtsfahren nicht verdrehen oder nur auf Spiegelblicke verlassen will, dem hilft eine Rückfahrkamera, die ein großes Bild auf den fest verbauten Monitor schickt. Dieser Monitor bündelt das Kommunikations- und Infoangebot einfach, aber übersichtlich. Dargestellt wird alles Wichtige: Radio, Telefon, Navi und Smartphone, dessen Funktionen dann auch auf Rädern nutzbar sind. Gesteuert wird per Touchscreen, es geht aber auch ganz einfach vom Lenkrad aus. 

Unterhalb des Monitors ist der »Wellness«-Bereich des »Ignis« angeordnet – nämlich die leicht zu bedienende Tastensteuerung für Klima und Lüftung sowie u.a. die Assistenten für Spurhaltung und Abstandswarner, Helferlein, die das Autofahren durchaus erleichtern können. Auch die sonst oft versteckt angebrachten Buchsen für USB und Kopfhörer sowie die Stromversorgung sind deutlich sichtbar und frei zugänglich.  

Kein Riese – aber trotzdem viel Platz

Mit lediglich 3,7 Metern Länge, 1,66 Metern Breite und 1,595 Metern Höhe ist der »Ignis« nicht gerade ein Riese, was die Frage nach den Staumöglichkeiten bzw. dem Kofferraum aufwirft. Und ja – es gibt ihn. Nicht im Übermaß, aber das wird man von einem Micro-Crossover mit diesen Maßen auch nicht allen Ernstes erwarten. Dennoch: Es passen erstaunlicherweise insgesamt 16 Wasser- oder auch Bierkisten hinein, klappt man die Rücksitze um und vergrößert so den Kofferraum; ohne Umklappen sind es vier Kisten. Um die Ladekapazität zu erhöhen, haben die Suzuki-Ingenieure tief in die Trickkiste gegriffen: Die Rücksitze lassen sich nicht nur umklappen, sondern insgesamt nach vorn verschieben, was den Kofferraum spürbar vergrößert. Durchdacht ist auch die Lösung, unter dem Kofferraumboden notwendiges Werkzeug sauber und klapperfrei in einem Styroporkasten zu platzieren. 

Läuft der mit Super E10 zu fahrende Wagen im Stand, hört man den Motor kaum. Und auch in höheren Drehzahlbereichen ist die Geräuschentwicklung nicht störend. Seine Bremsen packen auf ebener Straße ebenso kräftig zu wie auf weniger festem Untergrund. Und dank seiner Abmessungen ist er da wie dort sehr wendig.  

Stellt sich die Frage nach der Verarbeitung. Dieser gehen wir auf einer »Rüttelstrecke« nach. Ergebnis: Es gibt kaum Klapper- oder Rattergeräusche, was auf eine saubere Verarbeitung schließen lässt. 

Fazit: Der »Ignis« 1.2 Allgrip 4-Sitzer ist ein überaus ordentliches Stadtfahrzeug. Es benötigt wenig Parkraum, ist gut ausgestattet, wendig und kann erstaunlich viel transportieren. Der Preis ab 12.740 Euro ist eine echte Ansage für alle Mitbewerber in diesem Fahrzeugsegment. (Text und alle Galerie-Fotos: www.hallo-luebbecke.de)