Mieterstrom: Vermieter und Mieter profitieren
Geht es nach der Bundesregierung, sollen Vermieter sowie deren Mieterinnen und Mieter in Zukunft stärker vom Ausbau der erneuerbaren Energien profitieren.
Dipl. Ing. Elmar Vogel (Foto) von den Stadtwerken Lübbecke erläutert die Idee: „Auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses (Wohngebäudes) erzeugt eine Solaranlage Strom. Dieser wird den Mieterinnen und Mietern des Hauses direkt zur Verfügung gestellt. Überschüsse speist die Anlage ins öffentliche Netz ein. Dafür gibt es eine Einspeisevergütung.“
Der Clou: Bei dieser Art der Stromversorgung entfallen eine Reihe von Kostenbestandteilen, die den Strom normalerweise verteuern. Netzentgelte, netzseitige Umlagen, Stromsteuer und Konzessionsabgaben werden auf den Anteil des selbst erzeugten Stroms nicht erhoben. So ist das Angebot für die Mieter eines Hauses besonders lukrativ. Elmar Vogel: „Der Vermieter kommt jedoch ebenfalls auf seine Kosten. Er erhält von den Stadtwerken Lübbecke – die als Eigentümer bzw. Betreiber der Anlage alle rechtlichen Rahmenbedingungen erfüllen – Einnahmen aus der Verpachtung seiner Dachflächen. Außerdem erhöht er die Attraktivität seiner Wohnungen.“
Besonders interessant wird das Ganze, wenn der Strom überwiegend im Haus selbst verbraucht wird – etwa, weil dieser eine Wärmepumpe antreibt. So lassen sich die Mieter zusätzlich noch mit kostengünstiger und umweltfreundlicher Heizenergie versorgen. Elmar Vogel: „Interessenten an diesem neuen Fördermodell können sich an die Stadtwerke Lübbecke wenden unter der Telefonnummer 05741-346080. Wir erläutern gerne, welche Möglichkeiten es gibt, günstigen und umweltfreundlichen Strom selbst zur erzeugen.“
(Text, Foto und Grafik: Stadtwerke Lübbecke)
Mehrfamilienhäuser eignen sich für das neue Mieterstrom-Modell. (Foto: Stadtwerke Lübbecke)
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