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Virtuoses Flötenspiel im „Konzert der Christrose“

Melle-Buer -

Ein Adventskonzert unter dem Motto „Das Konzert der Christrose“ hat es in der Martinikirche Buer noch nicht gegeben. Der für sein virtuoses Flötenspiel europaweit bekannte Flötist Hans-Jürgen Hufeisen bringt dieses Adventsprogramm mit Kompositionen und Arrangements über bekannte Advents- und Weihnachtslieder am

ersten Adventssonntag, 27. November 2016
um 17.00
in die Martinikirche Buer. Am Piano wird Hufeisen von Oscar Göpfert begleitet.

Ein Adventskonzert unter dem Motto „Das Konzert der Christrose“ hat es in der Martinikirche Buer noch nicht gegeben.„Die Blockflöte ist eine Außenseiterin in der Musikwelt“, sagt Hans-Jürgen Hufeisen. Doch ist er der Meister, der seiner Blockflöte Kraft seiner Atemluft feine Schwingungen einzuhauchen weiß. Heraus kommt ein Zauber – ins Zentrum tritt der Flötenklang und erfüllt die größten Kirchenräume. Flöten aus Buchsbaum, teils hunderte Jahre alt. Die Größte misst fast zwei Meter. Es sind Seeleninstrumente, deren warmer Klang die Konzertsäle und Kirchen füllt.  

Ähnlich ist es mit der Christrose. Eigentlich gehört sie nicht zur majestätischen Welt der Rosen, sie ist ‚nur’ ein Hahnenfußgewächs. Schenkt man ihr aber seine Aufmerksamkeit, so entdeckt man, wie sie im Winter durch die winterliche Schneedecke ihre Blüte streckt und weiß bis zartrosa leuchtet. „Ihr einsames Aufblühen in kalter Winterlandschaft symbolisiert das Prinzip Hoffnung – und damit Weihnachten schlechthin. Der Name Christrose, auch Schneerose genannt, mag wohl so etwas sein wie ein ‚Ehrendoktortitel’ für eine Pflanze, die zu einer außergewöhnlichen Zeit blüht. Musik kann auch so etwas sein wie das Aufblühen einer zarten Blume in eisigen Zeiten und schneebedeckter Landschaft“, sagt Hans-Jürgen Hufeisen.

Im ‚Konzert der Christrose’ gibt Hans-Jürgen Hufeisen der Schneerose eine klingende Stimme. Seine Arrangements der berühmten Weihnachtslieder, die Kritiker als „Klassik unserer Zeit“ beschreiben, erzählen kleine Mythen und wundersame Geschichten. Michelangelo sagte, er sehe einem Marmorblock schon die darin enthaltene Gestalt an. Seine Bildhauerkunst ist lediglich, sie aus dem Marmor zu befreien. Ähnlich versteht Hufeisen seine Melodiemeditationen. Er verleiht der inneren Gestalt der Lieder einen Klang, der sich wie Knospen zur Blüte öffnet. 

Vielfalt der Flötenmusik

Hans-Jürgen Hufeisen hat vertraute Advents- und Weihnachtslieder in festliche musikalische Gewänder gehüllt. Der fröhliche Grundton des Konzertprogrammes ist heiter, wie Weihnachten. »In einem Adventslied öffnet sich der ganze Himmel«, sagt Hufeisen, über „O Heiland reiß den Himmel auf“. An der Piccolo-, der Sopran-, der Alt- und der Tenorflöte lassen sie den ganzen Himmel und die ganze Vielfalt der Flötenmusik aufklingen. Mit dezentem Vibrato und gekonnt eingesetzten Effekten verleihen sie den schlichten Weihnachtsliedern, die der Musiker  alle selbst arrangiert hat, eine klangliche Vielfalt, die staunen lässt. Das Lied »Maria durch ein' Dornwald ging« spielt Hufeisen im Gehen, um das Herumirren der Mutter Gottes zu veranschaulichen. Hans-Jürgen Hufeisen nutzt die Flöte auf unterschiedliche Weise und manchmal sogar als Perkussionsinstrument. 

Nummerierte Platzkarten sind im Vorverkauf zu 18,- Euro hier erhältlich: Info- und Kartentelefon der Martinimusik: 0173-2505926. Die Abendkasse öffnet am Veranstaltungstag ab 16.15 Uhr.

(Foto: Stefan Neubig)

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