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Sport ist auch über 70 möglich und sinnvoll

Minden-Lübbecke -

Es ist bekannt, dass ab dem 30. Lebensjahr ein kontinuierlicher Abbau von motorischen Fähigkeiten einsetzt.

Mit 91 Jahren vollbringt Johanna Quaas Höchstleistungen am Barren. Copyright: © gymmedia / RENESCHWERDTEL

Es ist bekannt, dass ab dem 30. Lebensjahr ein kontinuierlicher Abbau von motorischen Fähigkeiten einsetzt. Zwischen dem 20. und dem 70. Lebensjahr verliert der Mensch 20 bis 40 Prozent seiner Muskelmasse. Zusätzlich verliert der Mensch etwa 15 Prozent seines Ausdauervermögens pro Jahrzehnt. Es gibt nur ein Mittel, um diesen Prozess aufzuhalten: Sport!

Darum geht es bei einer Fachfortbildung der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, spezielle Unfallchirurgie des Universitätsklinikum Minden. Eingeladen sind alle Ärzte, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler, um sich am Samstag, 17. Februar 2018, mit den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen aus dem Bereich „Sport im Alter“ zu beschäftigen. Für die Öffentlichkeit bestimmt ist ein Auftritt der ältesten Wettkampfturnerin der Welt. Johanna Quass wird am 

Samstag, 17. Februar 2018
ab 13 Uhr
im Audimax der Fachhochschule Campus Minden, Artilleriestraße 8

in einer Show von 45 Minuten verschiedene Barrenübungen präsentieren und zeigen, wie sie mit 92 Jahren weiterhin Spitzensport betreibt. Ihr Name steht seit 2012 im Guinness-Buch der Rekorde. Unter anderem ist sie mit dem Nadja-Comaneci-Award ausgezeichnet und in die „Hall of Fame“ der Turner aufgenommen. Die Vorführung von  Johanna Quass ist kostenfrei und auch für interessierte Laien geöffnet. 

Im Anschluss an die Vorführung startet der dritte und letzte Teil des wissenschaftlichen Fachprogramms. „Wir werden zeigen, dass sportliches Anti-Aging-Programm auch im höheren Alter von über 70 Jahren sinnvoll ist. Seniorensport fördert die Gesundheit, führt zu einem persönlichen besseren Wohlbefinden und trainiert überdies die Willensstärke. Regelmäßiges Training schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall, fördert den Stoffwechsel, hält den Geist länger fit, stärkt die Knochen, beugt Stürzen vor, sorgt für besseren Schlaf, vertreibt schlechte Laune und verlängert das Leben. Kein aktuell verfügbares Medikament der Welt hat eine derart umfassende Wirkung“, sagt Professor Johannes  Zeichen, Direktor der Unfallchirurgie und Orthopädie am Johannes Wesling Klinikum Minden, der die wissenschaftliche Leitung des Fortbildungsveranstaltung übernommen hat. Das Symposium findet im Audimax der Fachhochschule Campus Minden, Artilleriestraße 8, statt.
(Text: Mühlenkreiskliniken AöR)

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