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Reformationgeschichte vor Ort hautnah erleben

Lübbecke -

Die Sonderausstellung »500 Jahre Reformation – Eine Spurensuche im Lübbecker Land« des Kultur- und Medienzentrums Mediothek im Alten Rathaus öffnet am Donnerstag, 5. Oktober 2017, ihre Pforten.


Haben die Geschichte der Reformation im Lübbecker Land zugänglich gemacht: von links Christel Droste, Jürgen Giszas, Sebastian Schröder, Paul Hasse, Rolf Kienemann und Bettina Rohlfing. (Foto: Stadt Lübbecke)

An großen Jubelfeierlichkeiten hat es 2017 im Lübbecker Land wahrlich nicht gemangelt. Die Bürgerschützen feierten 525 Jahre Bestehen, die Firma Gauselmann ihren 60. Geburtstag und ihren 175. zuletzt die Privatbrauerei Barre. Das ohne Zweifel bedeutendste aller Jubiläen steht allerdings noch aus: 500 Jahre Reformation.

Diesem Ereignis, das nicht nur deutsche, sondern Weltgeschichte geschrieben hat, widmet sich die Sonderausstellung »500 Jahre Reformation – Eine Spurensuche im Lübbecker Land« des Kultur- und Medienzentrums Mediothek im Alten Rathaus, die am Donnerstag, 5. Oktober, ihre Pforten öffnen wird.


Seit Jahresbeginn beschäftigen sich hunderte von Fernsehfilmen, Konzerten, Ausstellungen, Theaterstücken und Lesungen mit der Zeitenwende, die vor einem halben Jahrtausend eingeleitet wurde. Doch ist es etwas anderes, von den Ereignissen rund um den Thesenanschlag in Wittenberg, die Wartburg, die Reichstage in Worms und Augsburg zu hören – oder einmal ganz genau nachzuspüren, was im Lübbecker Land damals geschehen ist. Genau diesen Zugang zur Geschichte will die akribisch und liebevoll recherchierte Sonderausstellung eröffnen.


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Seit wann gab es hier erste protestantische Bestrebungen? Verlief die Reformation hier ebenso schnell wie im unmittelbaren Umfeld der Reformatoren? Kam es womöglich auch hier zu hitzigen Debatten oder gar zu Ausschreitungen? Wann fand der Bekenntniswechsel im Lübbecker Land statt und welche Auswirkungen ergaben sich daraus für die hiesige Bevölkerung? Diesen und weiteren Fragen ist ein Arbeitskreis rund um das Archiv und Museum der Stadt Lübbecke nachgegangen und hat Bemerkenswertes zutage gefördert.

Die Ausstellung ist vom 5. Oktober bis zum 20. November während der Öffnungszeiten (dienstags und freitags 11 bis 18.30 Uhr, mittwochs und donnerstags 13 bis 18.30 Uhr und samstags 10 bis 13 Uhr) im Kultur- und Medienzentrum Lübbecke (Altes Rathaus) zu sehen. Der Eintritt ist frei. Sonderöffnungen sind für den 12. Oktober bis 20 Uhr, 21. Oktober  bis 17 Uhr, 31. Oktober von 19 bis 23 Uhr und 19. November von 11 bis 17 Uhr geplant. Weitere Sonderöffnungen für Schulklassen und andere Gruppen sind nach Terminabsprache mit dem Stadtarchiv Lübbecke (E-Mail: c.droste@luebbecke.de, Telefon 05741-276411) möglich.
(Text: Andreas Püfke
- Stadt Lübbecke)

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