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Polizei warnt: Fallen Sie nicht auf Trickbetrüger rein

Minden/Rahden -

Rollstuhlfahrer wird Opfer von Trickbetrüger

Opfer eines Trickbetrügers wurde ein 65-jähriger Mindener am Mittwoch an der Ecke Königstraße/Hardenbergstraße. Der Unbekannte verwickelte sein in einem Krankenfahrstuhl sitzendes Opfer in ein Gespräch und entwendete dabei das Portemonnaie des 65-Jährigen.

Erst später bemerkte der Senior den Verlust. Gegenüber den verständigten Polizisten gab er an, dass er sich nach dem Einkauf auf dem Heimweg befunden habe, als der Unbekannte ihn gegen 14.30 Uhr ansprach. Der etwa 1,70 Meter große und zirka 60 Jahre alte Mann bat um eine Geldspende, die er für einen angeblichen Arztbesuch benötigen würde. Der Mindener ließ sich jedoch auf keine längeren Diskussionen ein und setzte seinen Weg fort. Dennoch gelang es dem Dieb sein Opfer mit Fragen kurzfristig abzulenken und unbemerkt zuzugreifen. Die Polizei warnt vor derartigen Trickbetrügern und mahnt gleichzeitig zur Vorsicht.

Andere/weitere Trickbetrüger hatten es in den vergangenen Tagen auf ältere Menschen im Raum Rahden abgesehen. So erhielt ein 85-jähriger Senior einen Anruf von einer Frau, die vorgab, für einen Rahdener Pflegedienst tätig zu sein.

Sie kündigte dem Rentner den Besuch eines ihrer Mitarbeiter an, da eine Prüfung seiner Stromrechnung erforderlich sei. Hier könnten mögliche Verrechnungen mit der Pflege erfolgen. Tatsächlich wird der 85-Jährige von diesem Pflegedienst betreut. Bei einer Nachfrage stellte sich schnell heraus, dass niemand der echten Mitarbeiter einen derartigen Anruf getätigt hatte. Offenbar war dies nicht der einzige Fall. Der Polizei wurden weitere Telefonate bekannt, in denen zum Beispiel ein Hausbesuch für das angebliche Ausmessen von Stützstrümpfen angekündigt wurde.

Die Polizei rät

Die Ermittler gehen davon aus, dass die Betrüger ihre Besuche möglicherweise zum Abschluss von dubiosen Verträgen oder zu Diebstählen nutzen wollen. Daher mahnen die Beamten zur Vorsicht und raten:

  • Geben Sie am Telefon niemals Auskünfte über persönliche Verhältnisse. 
  • Vergewissern sie sich durch einen Rückruf über die Echtheit des Anrufers. 
  • Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu. 
  • Öffnen Sie niemals Unbekannten die Tür. 
  • Seinen Sie grundsätzlich misstrauisch und verständigen im Zweifelsfall immer die Polizei.

Weitere Informationen zu betrügerischen Anrufen finden sich auf der Internetseite der heimischen Polizeibehörde unter minden-luebbecke.polizei.nrw

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