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Lob und Geld für den Schutz des Klimas

Minden-Lübbecke -

Der Kreis Minden-Lübbecke ist vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktionssicherheit für den Einsatz und die Maßnahmen für den Klimaschutz ausgezeichnet worden. Die Parlamentarische Staatssekretärin, Rita Schwarzelühr-Sutter, bestätigte mit der Unterzeichnung des Zertifikats, dass der Kreis Minden-Lübbecke mit dem Projekt „Sanierung der Innen- und Hallenbeleuchtung“ das Klima schützt. Durch die Sanierungsmaßnahmen werden insgesamt 3.736 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart.

Der Kreis Minden-Lübbecke ist vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktionssicherheit für den Einsatz und die Maßnahmen für den Klimaschutz ausgezeichnet worden. Um dieses Ergebnis zu erreichen, hat die Kreisverwaltung seit 2014 in verschiedenen Gebäuden des Kreises Minden-Lübbecke die Innenbeleuchtung erneuert. Diese energetische Sanierungsmaßnahme wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative über den Projektträger Forschungszentrum Jülich gefördert. Hier werden Investitionen bezuschusst, die unmittelbar dazu führen, dass weniger Treibhausgase ausgestoßen werden. Eine der Maßnahme ist dabei die Nutzung hocheffizienter Technologien bei der Innen- und Hallenbeleuchtung.

Begonnen wurde in Teilbereichen des Kreishauses und des Leo-Sympher-Berufskollegs in Minden. Die Sanierungsmaßnahmen wurden in den Jahren 2015 und 2016 fortgesetzt und auf weitere Gebäude ausgedehnt. So konnten auch am Berufskolleg Lübbecke, in der Kreissporthalle Lübbecke, in der Kreissporthalle in Bad Oeynhausen, in der Sporthalle Rodenbeck in Minden sowie in weiteren Gebäudeteilen des Leo-Sympher-Berufskollegs und des Kreishauses die energiesparenden Maßnahmen durchgeführt werden. Durch den Einsatz der LED-Technik werden über 50 Prozent an CO2 eingespart. Das Einsparpotenzial bei den Energiekosten liegt je nach Gebäudestruktur zwischen 50 Prozent und 80 Prozent.

Seit dem Programmstart hat der Kreis Minden-Lübbecke ca. 1.5 Millionen Euro investiert, von denen über 500.000 Euro durch Zuschüsse refinanziert wurden. Hierdurch und wegen der hohen jährlichen Stromeinsparungen werden sich die Investitionen schon nach fünf Jahren amortisieren.  Weitere Vorteile entstehen dadurch, dass die Leuchtmittel wesentlich langlebiger sind als die Vorgänger. Daher sind die Maßnahme auch aus wirtschaftlichen Gründen unerlässlich.   

Der Zuschusssatz wurde wegen der hohen Nachfrage bei dem Programm von 40 Prozent auf 30 Prozent reduziert. Der Kreis Minden-Lübbecke beabsichtigt, dennoch auch 2017 für weitere Maßnahmen Förderanträge zu stellen.

Erfreulich in diesem Zusammenhang ist auch, dass sich die heimischen Firmen in den vorgeschriebenen Vergabeverfahren durchsetzen konnten. So dass die Aufträge an die Firmen aus der Region vergeben werden konnten.

(Text: Mirjana Lenz – Kreis Minden-Lübbecke) 

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