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Kreis-Leitstellen Herford und Minden-Lübbecke kooperieren

Kreis Herford/Kreis Minden-Lübbecke -

Die Landräte Jürgen Müller (Kreis Herford) und Dr. Ralf Niermann (Kreis Minden-Lübbecke) haben jetzt den Vertrag über die gegenseitige so genannte „Redundanz“ der beiden Leitstellen im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke unterschrieben.

Landrat Jürgen Müller (links - Kreis Herford) und Landrat Dr. Ralf Niermann bei der Unterschrift des Kooperationsvertrages. Foto: Petra Scholz - Kreis Herford

Die Landräte Jürgen Müller (Kreis Herford) und Dr. Ralf Niermann (Kreis Minden-Lübbecke) haben jetzt den Vertrag über die gegenseitige so genannte „Redundanz“ der beiden Leitstellen im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke unterschrieben. Das Ziel der Leitstellenkooperation ist es, beim Ausfall einer Leitstelle oder zur Bewältigung von Großeinsatzlagen und Katastrophen die eingehenden Notrufe mit zu übernehmen bzw. vollständig über die andere Leitstelle abwickeln zu lassen.

Es gibt verschiedene Szenarien, in denen eine Leistelle nicht mehr komplett arbeiten kann, z.B. Stromausfall, Überlastung oder Terroranschläge. Für diesen Fall hat der Gesetzgeber vorgeschrieben, dass jede Leitstelle eine „Redundanz“ vorweisen muss.                                                                     
Beide Kreise haben jeweils eine einheitliche Leitstelle. Das bedeutet, dass sie sowohl Einsätze der Feuerwehr als auch Einsätze des Rettungsdienstes abarbeiten. In Sonderlagen können die Leitstellen zusätzlich noch die Hilfsorganisationen (z.B. DRK) und das THW alarmieren.                                         
Der Kreis Herford und der Kreis Minden-Lübbecke haben sich hier zu einer Kooperation entschieden, da diese auch andere Vorteile mit sich bringt. So entstehen beispielsweise auch Synergien im Bereich Aus- und Fortbildung des Leitstellenpersonals. Aber auch Großeinsatzlagen können gemeinsam bearbeitet und kreisgrenznahe Notrufe flexibler koordinierter werden.

Die Landräte Jürgen Müller (Kreis Herford) und Dr. Ralf Niermann (Kreis Minden-Lübbecke) haben jetzt den Vertrag über die gegenseitige so genannte „Redundanz“ der beiden Leitstellen im Kreis Herford und Kreis Minden-Lübbecke unterschrieben.

Unser Foto zeigt (sitzend links) Landrat Jürgen Müller (Kreis Herford) und Landrat Dr. Ralf Niermann, und stehend von links Paul Bischof (Dezernent Kreis Herford), Cornelia Schöder (Kreisdirektorin Kreis Minden Lübbecke), Dr. Matthias Niedzwicki (Leiter Rechts- und Ordnungsamtes Kreis Minden Lübbecke), Michael Kirchhoff (Leiter der Arbeitsgruppe Bevölkerungsschutz und Rettungswesen im Rechts- und Ordnungsamt) und Bernd Kirchhoff (Leiter der Leitstelle Kreis Herford). Foto: Petra Scholz - Kreis Herford

Statements der Landräte

„Die Kooperation der Leitstellen ist ein weiteres wichtiges Projekt der guten Zusammenarbeit der beiden Kreise. Im Ergebnis bedeutet die Zusammenarbeit ein weiteres Plus im Gebiet des Bevölkerungsschutzes – sie ist ein zusätzlicher Gewinn für die Sicherheit von über eine halbe Millionen Bürgerinnen und Bürger in den Kreisen Herford und Minden Lübbecke“, erklären die beiden Landräte Jürgen Müller und Dr. Ralf Niermann nach der Unterschrift des Kooperationsvertrages. 

Seit Jahren besteht zwischen den beiden Kreise eine gute Zusammenarbeit aus. Jüngstes  Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit mit der Ruhruniversität Bochum bei der gemeinsamen Ausbildung von Medizinstudierenden am Medizin Campus OWL.

Zusatzinfos:

Einwohner Kreis Herford:                    rund 251.000 in 9 Kommunen

Einwohner Kreis Minden-Lübbecke:      rund 312.000 in 11 Kommunen

Einsätze 2017

Leitstelle Kreis Herford:                         61.026

Leitstelle Kreis Minden-Lübbecke:          50.815 (z.Zt. ohne Bad Oeynhausen)

Notrufe 2017:

Leitstelle Kreis Herford:                         49670

Leitstelle Kreis Minden-Lübbecke:          32.449 (z.Zt. ohne Bad Oeynhausen)

(Text: Petra Scholz – Kreis Herford)

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