Junge Flüchtlinge können Lücke im Handwerk schließen
Espelkamp -
Dem Handwerk fehlen zunehmend Fachkräfte. Gleichzeitig sind viele junge Menschen aus Krisengebieten auch in den Kreis Minden-Lübbecke gekommen, die darauf warten, in Beschäftigung und Ausbildung zu kommen. Hier öffnen sich Türen für beide Seiten: Dem Handwerk erschließt sich ein neues Potenzial für Nachwuchskräfte, Flüchtlinge haben die Chance auf eine gelungene und für die Wirtschaft nachhaltige Integration.
„Perspektiven für junge Flüchtlinge und Chancen für das Handwerk“ ist der Titel der zweiten Veranstaltung aus der Reihe „Jahr des Handwerks“. Hierzu lädt die Kreiswirtschaftsförderung zusammen mit der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld und der Kreishandwerkerschaft Wittekindsland ein. Experten informieren über Möglichkeiten, wie Flüchtlinge in Ausbildung und Beschäftigung gebracht werden können und welche Unterstützungsangebote und Qualifizierungsprogramme dafür zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung beginnt am
Montag, 18. September 2017
um 17 Uhr
im MitMenschen e.V., Bischof-Hermann-Kunst-Platz 7, Espelkamp.
Das Programm
Einführung
Oliver Gubela, Kreis Minden-Lübbecke; Amtsleiter Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung
Kurzstatements
- Berufsbildung, Projekt Starthelfende Ausbildungsmanagement -Hildegard Kuckuk – Handwerkskammer OWL zu Bielefeld, Schwerpunkt Migration und Flüchtlinge
- Qualifizierungsansatz der Agentur für Arbeit - Nicole Reinhardt, Teamleitung Arbeitgeberservice Arbeitsagentur Minden
- Einstiegsqualifizierung (EQJ), Ausbildungsbegleitende Hilfen (abH), Außerbetriebliche Ausbildung – kooperatives Modell (BaE) - Sabine Völkening, Teamleitung Amt pro Arbeit Jobcenter Kreis Minden-Lübbecke
- Unterstützte Praktika in Unternehmen - Anja Köhler, Unternehmensservice Kreis Minden-Lübbecke
- Erfahrungsberichte zur Beschäftigung von Flüchtlingen - Karl Kühn, Innungsobermeister Kreishandwerkerschaft Wittekindsland; David O’Sullivan, kaufmännischer Leiter wiko-Metallbautechnik Espelkamp
Diskussionsrunde Perspektiven für junge Flüchtlinge – Chancen für das Handwerk
(Text: Sabine Ohnesorge - Kreis Minden-Lübbecke)
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