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Johnson Controls gibt den Standort Espelkamp auf

Espelkamp -

Das Management von Johnson Controls hat an diesem Mittwoch mit Bedauern die Arbeitnehmervertretung und die Mitarbeiter des Standortes über den beabsichtigten Teilbetriebsübergang und die anschließende Stilllegung des verbleibenden Teilbetriebes am Standort Espelkamp informiert.

Wegen mangelnder Wettbewerbsfähigkeit plant Johnson Controls für das Werk in Espelkamp einen Teilbetriebsübergang an einen Investor in der zweiten Jahreshälfte 2016. Mit der anschließenden Teilbetriebsstilllegung im September 2017 soll der verbleibende Betrieb von Johnson Controls in Espelkamp geschlossen werden.

Der Großteil der ortsansässigen Nischenproduktion von naturfaser-basierten Sitzkomponenten (FaserTec) soll bis Ende September 2017 schrittweise komplett nach Osteuropa verlagert werden. Dies betrifft etwa 200 Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze in Espelkamp voraussichtlich wegfallen werden.

Zugleich ist es Johnson Controls gelungen, einen Interessenten für eine mög-liche Übernahme der verbleibenden Umfänge der naturfaserverstärkten   Lehnenabdeckungen (Backpanel) zu gewinnen und damit voraussichtlich rund 60 Arbeitsplätze zu erhalten. Der Interessent plant zudem, ab Dezember 2016 eigenen Produktionsumfang aus seinem Werk sowie seine Verwaltung nach Espelkamp zu verlegen.

Das Management nimmt die soziale Verantwortung gegenüber seinen Mit-arbeitern sehr ernst und nimmt unverzüglich Gespräche mit dem Betriebsrat auf. „Unser Ziel ist es, faire Lösungen für alle Mitarbeiter des Standortes zu erar-beiten“, sagt Matthias Gross, Platform Director bei Johnson Controls.

Standort wirtschaftlich nicht zukunftsfähig

„Die Nachfrage nach höherpreisigen FaserTec-Produkten, also naturfaserbasierten Sitzkomponenten, die am Standort Espelkamp produziert werden, ist dramatisch eingebrochen. Daher sehen wir uns aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen, diesen Weg zu gehen“, so Gross weiter.

Der Standort ist unter den herrschenden Marktbedingungen und in der der-zeitigen Struktur nicht wettbewerbsfähig und damit wirtschaftlich nicht mehr zukunftsfähig. Zwar hat Johnson Controls in den vergangenen Jahren versucht, die Kostenstruktur des Werkes kontinuierlich zu verbessern um so neue Aufträge zu erhalten. Leider haben die Maßnahmen nicht zum erwünschten Erfolg geführt.

Der geplante Spin-off der Automotive Sparte von Johnson Controls und der an-visierte Börsengang im Oktober 2016 stehen in keinem Zusammenhang mit den geplanten strukturellen und operativen Maßnahmen für den Standort Espelkamp.

(Text: Johnson Controls GmbH)

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