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In der Altenpflege herrscht starker Fachkräftemangel

Minden-Lübbecke -

Fachkräftemangel herrscht in vielen Branchen in Deutschland, die Altenpflegeeinrichtungen sind jedoch in besonderem Maße davon betroffen.

Fachkräftemangel herrscht in vielen Branchen in Deutschland, die Altenpflegeeinrichtungen sind jedoch in besonderem Maße davon betroffen. Schon heute sind ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen im Kreis Minden-Lübbecke in der Situation, dass sie trotz intensiver Bemühungen offene Stellen über lange Zeit nicht besetzen können.

Diese Entwicklung birgt für die Pflegeeinrichtungen die Gefahr, dass sie zwar eine zunehmende Nachfrage ihrer Leistungen verzeichnen, diese allerdings in Anbetracht der fehlenden Fachkräfte nicht bedienen können. Neben der Gewinnung neuer Fachkräfte auch aus den eigenen Reihen sind Strategien zur Stärkung des bestehenden Fachkräftepotentials von zunehmender Bedeutung, um die Qualität der Arbeit und damit letztendlich auch die Wettbewerbsfähigkeit des Pflegeheims, der Tagespflegeeinrichtung oder des Pflegedienstes sicherzustellen.

Was also können Altenpflegeeinrichtungen tun, um ihr Fachpersonal zu halten? Diese Frage steht im Zentrum einer Informationsveranstaltung, zu der das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Ostwestfalen-Lippe sowie die Gleichstellungsstelle und das Sozialamt des Kreises Minden-Lübbecke am

Donnerstag, 25. Januar 2018
von 15 bis 18 Uhr
ins Kreishaus Minden, Portastraße 13, einladen.

Im Rahmen der Veranstaltung wird zunächst die Fachkraftsituation in den Altenpflegeeinrichtungen aufgezeigt und in einer ersten Podiumsdiskussion mit Angelika Busse (Busse Pflegedienst, Porta Westfalica), Kerstin Hensel (Diakonisches Werk Vlotho, Bad Oeynhausen), Margitta Kruse (Alten- & Pflegeheim Kruse, Petershagen) und Detlef Siebeking (PariSozial Minden-Lübbecke/Herford, Lübbecke) diskutiert. Im weiteren Verlauf des Nachmittags stellen Andrea Guhe-Strothmann (Blomberg Klinik, Bad Laer), Andreas Heiber, System&Praxis Unternehmensberatung, Bielefeld) und Dr. Moritz Heß (Forschungsgesellschaft für Gerontologie, Dortmund) praxisorientierte Ansätze zur langfristigen Fachkräftebindung, Personalgewinnung aus den eigenen Reihen sowie zur Reduzierung von Personalfluktuation vor.

Abschließend erfolgt der zweite Teil der Podiumsdiskussion mit dem Ziel, Umsetzungsmöglichkeiten für die Praxis abzuleiten.

Moderiert wird die Veranstaltung von Susanne Steuber (Mindener Institut für Persönlichkeitsentwicklung).  Angesprochen werden mit der Veranstaltung alle Verantwortlichen in Einrichtungen der Altenpflege sowie alle Interessierten. 

Anmeldungen werden erbeten bei Eva Leschinski (Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL) über das Online-Formular auf www.frau-beruf-owl.de oder per E-Mail an e.leschinski@ostwestfalen-lippe.de. Zudem können Sie sich telefonisch an Frau Leschinski wenden unter der Telefonnummer 0521-96733-291. Anmeldeschluss ist der 18. Januar 2018. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
(Text: Gleichstellungsstelle Kreis Minden-Lübbecke / Motivfoto: www.pixabay.de)

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