Gestaltungsideen aus allererster Hand
Lübbecke -
Spiel und Sport, Ruhezonen, Photovoltaik auf dem Dach und ganz viel Grün: Blasheimer Grundschülerinnen und -schüler haben sehr konkrete Vorstellungen davon, wie die Außenanlagen ihres geplanten Schulneubaus aussehen sollten. Diese haben sie jetzt in Form zweier Architekturmodelle im Rathaus präsentiert.
Die farbenfrohen und detailverliebten Modelle sind das Werk der Schul-AG „Klimadetektive“. In zwei Arbeitsgruppen haben acht Schülerinnen Umfragen durchgeführt, Ideen gesammelt und sie schließlich anschaulich umgesetzt. Davon zeigten sich nicht nur Bürgermeister Frank Haberbosch und die zuständigen Dezernenten begeistert, auch die beauftragten Architekten und Landschaftsplaner schauten ganz genau hin.
Auch wenn nicht alles eins zu eins umsetzbar sein werde, wolle man die Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler zu Leitplanken der bevorstehenden Ausführungsplanung machen, versicherte Philipp Knappmeyer. Der Anstoß zur Beteiligung der Kinder an der Gestaltung ihres künftigen Lernumfelds war aus seinem Dezernat Bürgerdienste gekommen, das die Modernisierung der Lübbecker Grundschulen vorantreibt.
Rund 40 Millionen Euro will die Stadt in den kommenden Jahren dafür in die Hand nehmen, sämtliche Standorte baulich und konzeptionell anzufassen, um den Anforderungen moderner Pädagogik und der Integration des Offenen Ganztages Rechnung zu tragen. Der Neubau in Blasheim stellt die erste Etappe des so genannten Masterplans dar und ist zugleich das erste Großprojekt seiner Art in Lübbecke seit der Fertigstellung der Stadtschule vor etwas über 10 Jahren.
