Bündnis kämpft weiter um "Bünde-Bassum"
Altkr. Lübbecke/Bassum -
Das Aktionsbündnis Eisenbahnstrecke Bassum-Bünde e.V. setzt sich weiterhin dafür ein, dass auch in Zukunft der Sulinger Bahnhof mit Zügen erreicht werden kann.
Gemeinsam mit der Rhein-Sieg-Eisenbahn, die eine Betriebsgenehmigung für den Bahnsteig hat, möchte das Bündnis ein Abbinden des Bahnhofs infolge des Baus der Südschleife verhindern. Der Sulinger Bahnhof ist ein zentrales Anliegen des Vereins, der sich schon seit fünf Jahren um den Erhalt des Sulinger Kreuzes und damit um den Erhalt der Strecken von Bassum über Sulingen, Rahden, Lübbecke nach Bünde (NRW) und von Diepholz über Sulingen nach Nienburg engagiert.
Im Vorstand des AEBB haben sich kürzlich Veränderungen ergeben. Der bisherige Vorsitzende Matthias Huck ist ausgeschieden. In der letzten Mitgliederversammlung wurden als gleichberechtigte, geschäftsführende Vorstandsmitglieder Detlev Block (Bassum), Thorsten Buhre (Ströhen), Andreas Hollberg (Diepholz), Georg Esenwein (Diepholz) und Manuel Kapetschny (Bad Salzuflen) neu gewählt. Als Beisitzer amtieren Hans Nagel, Bernd Vollmer sowie der Landtagsabgeordnete Ernst-Wilhelm Rahe aus Nordrhein-Westfalen. Der Sitz des Vereins befindet sich in Bassum.
Der neue Vorstand beabsichtigt, auch weiterhin mit Aktionen auf den Erhalt der Strecken hinzuarbeiten. „Die Bahn könnte in weiterer Zukunft eine wichtige Rolle für das Leben in der Region spielen, von daher muss diese Option offen gehalten werden, d.h. wir müssen diese Flächen weiterhin für den Bahnverkehr reserviert halten, auch wenn gegenwärtig kein Zug fährt. Ziel ist es, eines Tages dort wieder Züge einsetzen zu können“, wovon Georg Esenwein vom Vorstand des AEBB überzeugt ist. 2015 wird der Vorstand in einer Klausurtagung ein Leitbild formulieren und die Aktivitäten für das kommende Jahr festlegen. Ferner ist vorgesehen, den Mitgliedern eine neue Internetseite zu präsentieren.
Unser Foto zeigt einen Personenzug im Bahnhof Sulingen im Jahr 1994. (Text: Detlev Block / Foto: Andreas Hollberg)
