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Azubis fühlen den Chefs so richtig auf den Zahn

Espelkamp -

70 Auszubildende aus ganz Deutschland nutzten in diesem Jahr die Chance auf einen persönlichen Dialog mit den Vorständen Paul und Armin Gauselmann.

70 Auszubildende aus ganz Deutschland nahmen am diesjährigen Unternehmergespräch mit Paul und Armin Gauselmann auf Schloss Benkhausen teil. (Foto: Gauselmann AG)

70 Auszubildende aus ganz Deutschland nutzten in diesem Jahr die Chance auf einen persönlichen Dialog mit den Vorständen Paul und Armin Gauselmann. Das so genannte Unternehmergespräch, das immer zu Beginn des zweiten Ausbildungsjahres stattfindet, gilt seit Jahren als eines der besonderen Highlights während der Ausbildung in der Gauselmann AG.

„Haben Sie keine Scheu, Ihre Fragen zu stellen. Heute sind wir nur für Sie hier“, begrüßte Armin Gauselmann die jungen Nachwuchskräfte im Schulungszentrum Schloss Benkhausen.

Um das Eis zu Beginn der Veranstaltung zu brechen, ergriff zunächst Paul Gauselmann das Wort, nahm die Azubis mit auf eine Zeitreise durch 60 Jahre Unternehmertum und berichtete von seinen Anfängen in der Automatenwirtschaft und seinen ersten Schritten als Unternehmer. Anhand seines Werdegangs erläuterte er, worauf es nicht nur im Beruf, sondern im ganzen Leben wirklich ankommt: „Wenn Sie fest an etwas glauben, sollten Sie sich nicht beirren lassen und beharrlich sein“, so der Vorstandsvorsitzende der Gauselmann Gruppe. „Sie sind jung und die Welt steht Ihnen offen. Es liegt an Ihnen selbst, Ihre gesteckten Ziele auch zu erreichen!“ Drei Dinge seien dazu nötig: „Die richtige Idee, ein gewisser Mut zum Risiko und ein starker Willen, wenn es um die Umsetzung geht“, erklärte der Unternehmer.

Angespornt durch die motivierenden Ansprachen von Paul und Armin Gauselmann, stellten die 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Unternehmergesprächs daraufhin zahlreiche berufliche und auch persönliche Fragen, wie zum Beispiel: Würden Sie rückblickend auf Ihr Lebenswerk etwas anders machen? Wie sieht Ihr typischer Tagesablauf aus? Welche Tiere leben bei Ihnen zuhause? Wurde Ihre erste Erfindung, der Fernwähler für Musikboxen, auch gebaut und verkauft? Warum nannten Sie Ihren ersten selbstentwickelten Geldspieler Merkur B? Und gezielt an Armin Gauselmann gerichtet: War Ihr Einstieg im Unternehmen eine freiwillige Entscheidung?

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Offen und ehrlich standen Paul und Armin Gauselmann geduldig Rede und Antwort und nahmen sich zudem die Zeit für die eine oder andere Anekdote, die Ihnen zu der jeweiligen Fragestellung spontan einfiel.

Am Ende des rund 90-minütigen Gesprächs gab es von Unternehmensgründer Paul Gauselmann noch ein kleines Geschenk: Jeder Azubi erhielt eine Miniatur-Nachbildung der Symphonie 80, jener Musikbox, mit der sich Paul Gauselmann 1957 nebenberuflich als Automatenaufsteller selbstständig gemacht hat. Die Freude über dieses Erinnerungsstück war groß, zugleich blieb aber ein Wunsch für viele Azubis an diesem Tag unerfüllt: Die Zeit reichte am Ende nicht mehr für die notwendigen vielen Selfies mit Paul und Armin Gauselmann, denn der nächste Geschäftstermin wartete bereits auf die beiden. Aber das Gruppenfoto war ein kleiner Ausgleich.

„Vielleicht klappt es ja bei der Zeugnisübergabe nach Abschluss unserer Ausbildung“, trösteten sich die ‚Selfie-Jäger‘. „Wir bleiben auch in dieser Sache beharrlich und zuversichtlich wie unser Vorbild Paul Gauselmann!“
(Text: Claudia Hecke – Gauselmann AG)

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