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Alles Schrott? Tipps zum Reparieren statt Wegwerfen

Lübbecke -

Was tun mit einem kaputten Toaster? Muss es ein neuer Kopfhörer sein, weil das Kabel gebrochen ist? Ist die streikende Fernbedienung ein Fall für den Elektroschrott?

Was tun mit einem kaputten Toaster? Muss es ein neuer Kopfhörer sein, weil das Kabel gebrochen ist? Ist die streikende Fernbedienung ein Fall für den Elektroschrott? Oft werden Dinge weggeworfen, obwohl sie mit geringem Aufwand repariert und weiter genutzt werden könnten. „Viele Menschen wünschen sich langlebige und gut reparierbare Haushaltsgeräte und Alltagsgegenstände. Doch die Unsicherheit ist groß, wie man solche Produkte erkennt, wann eine Reparatur sinnvoll ist und wohin man sich im Reparaturfall wenden soll“, sagen Anke Schiermeyer und Ute Schürmann, Umweltberaterinnen der Verbraucherzentrale in Minden.

Die Verbraucherzentrale NRW lädt die Lübbecker ein, an diesem

Samstag, 25. November 2017
in der Zeit von 15:30 bis 18:00 Uhr
im Repair Café im Mehrgenerationenhaus, Garnisonsring 30

beispielhafte Produkte wortwörtlich unter die Lupe zu nehmen und Kriterien für eine gute Reparierbarkeit zu entdecken.

Ist der Akku fest verbaut? Lässt sich das Gehäuse eines Gerätes leicht öffnen? Gibt es einen Ersatzteil- und Reparaturservice? Sind Reparaturanleitungen frei verfügbar? Diesen Fragen kann im Rahmen eines kleinen Workshops auf den Grund gegangen werden. „Wenn Elektrogeräte oder auch Spielzeuge ein verklebtes, verschweißtes oder vernietetes Gehäuse haben, wird dieses beim Öffnen häufig beschädigt. Besser sind leicht zugängliche Schrauben, für die man kein Spezialwerkzeug braucht. Wer zum Beispiel jetzt beim Aussuchen von Weihnachtsgeschenken auf diese Dinge achtet, ermöglicht Reparaturen und schenkt länger Freude“, erläutert Anke Schiermeyer. 

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Worauf Verbraucher bei einer professionellen Reparatur achten sollten, verrät eine Checkliste. Vieles lässt sich aber auch in Eigenregie wieder „flott machen“. Wer dabei Unterstützung braucht, findet in Reparatur Cafés Hilfe von ehrenamtlichen Reparateuren. „Wenn der Toaster wieder toastet, sich der alte Plattenspieler wieder dreht und der lieb gewonnene Teddy wieder brummt, dann ist das ein Erfolgserlebnis und macht Spaß“, sagt Rüdiger Nierste, Organisator des Repair Cafés in Lübbecke.

Zur Europäischen Woche der Abfallvermeidung unter dem Motto „Gib Dingen ein zweites Leben“ startet die Verbraucherzentrale NRW daher die Aktion „NRW repariert“. Entwickelt wurde die Aktion vom Projekt MehrWert NRW der Verbraucherzentrale. „Es muss einfacher und kostengünstiger werden, kaputte Dinge wieder instand zu setzen. Hier sind auch die Hersteller in der Pflicht, entsprechende Produkte anzubieten. Verbraucher wiederum können durch ihre Nachfrage dafür sorgen, dass sich Reparaturfreundlichkeit durchsetzt“, so Ute Schürmann. 

Mit dem Projekt MehrWert NRW unterstützt die Verbraucherzentrale NRW einen nachhaltigen und klimaschonenden Konsum. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.mehrwert.nrw/NRWrepariert.
(Text: Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Minden / Foto: „Verbraucherzentrale NRW“)

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